Die Surfast-Technologie, eine echte Innovation
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SURFAST®: Machbarkeitsstudie weist zahlreiche Vorteile nach

Unter Mitwirkung der Hightech Zentrum Aargau AG wurden in einer Machbarkeitsstudie unterschiedliche Verfahren zur Modifizierung von Oberflächen verglichen. Diese Studie verdeutlicht, weshalb mit der patentierten Nassstrahl-Technologie SURFAST® eine echte Innovation gelungen ist.

Eine neuartige Lösung zur Oberflächenbearbeitung
Der 3D-Druck bietet neue, ungeahnte Möglichkeiten zur Fertigung von Kleinserien. Geblieben ist die Notwendigkeit, die Oberflächen der produzierten Komponenten im Nachgang zu behandeln, sie beispielsweise zu entgraten, zu polieren, zu entschichten oder sie schlicht zu reinigen. Dies lässt sich auf unterschiedliche Weise tun. Die Jet Clean Systems AG bietet dafür eine neuartige Lösung an: die SURFAST®-Technologie.

Machbarkeitsstudie zeigt: Eine echte Innovation ist gelungen
Leendert den Haan, Technologie- und Innovationsexperte vom Hightech Zentrum Aargau lancierte eine Machbarkeitsstudie in deren Zentrum der Vergleich unterschiedlicher Verfahren zur Modifizierung von Oberflächen stand.

Die Bauteile aus additiver Fertigung auf Metall/Pulver-Basis sollten nicht mehr auf herkömmliche Weise, das heisst in mehreren Prozessschritten durch Gleitschleifen oder Sandstrahlen entspant und poliert werden.

Zum Einsatz kommt stattdessen ein Wasserstrahlprozess von lediglich zwei bis drei Minuten Dauer. Mit diesem Verfahren lassen sich Lärm und Emissionen herkömmlicher Technologien vermeiden. Obwohl der Wasserstrahl abrasive Zusatzstoffe enthält, erreichten die Pumpen und Düsen der Anlagen hohe Standzeiten, das heisst sie arbeiten lang ohne Unterbrechung. Zudem sei der Wasserverbrauch wegen des geschlossenen, geregelten Kreislaufs «extrem niedrig und das Verfahren somit umweltfreundlich», laut den Haan.

Der richtige Forschungspartner
HTZ-Experte den Haan konnte die Jet Clean Systems AG nach einem gemeinsamen Besuch vom bestgeeigneten Forschungspartner überzeugen: Das Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung IWK der Hochschule Rapperswil (HSR). Die vom HTZ mitfinanzierte Machbarkeitsstudie wurde in der Zwischenzeit erfolgreich abgeschlossen.

Folgeprojekt mit dem IWK
Ein Folgeprojekt mit dem IWK (Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung) ist bereits in Planung. Dort im Fokus: Die weitere Verbesserung der Oberflächengüte von 3D-gedruckten, metallischen Werkstücken allgemein.

Für welche Branchen eignet sich die neue Technologie?
Die SURFAST®-Technologie eignet sich besonders für den Werkzeugbau, die Kunststoffindustrie und für personalisierte Medizintechnikprodukte (beispielsweise Implantate). Generell verspricht diese Technologie besonders dann zahlreiche Vorteile, wenn manuelle Tätigkeiten zukünftig automatisiert oder halbautomatisch gehandhabt werden sollen.

Quelle: https://www.additively.com/de/showcase/de/surfast-machbarkeitsstudie-weist-zahlreiche-vorteile-nach-jet-clean-systems-ag?utm_source=newsletter&utm_campaign=personalized-newsletter-20190906-101502