
Wasser mit Pepp: natürlich nachhaltig
Das Start-up dropz aus Mägenwil produziert Drops für Wasser mit Geschmack. Die Idee: verantwortungsvollen Verbrauchern und Verbraucherinnen eine gesunde und nachhaltige Alternative zu bestehenden Süssgetränken anzubieten. Damit liegt das junge Unternehmen voll im Trend. Es unterstützt einen ökologisch orientierten Konsum und leistet einen Beitrag zur bewussten, gesundheitsfördernden Ernährung, bei welcher der Genuss nicht zu kurz kommt. Dabei wird dropz vom Hightech Zentrum Aargau unterstützt.

Fokusthema "Ernährung der Zukunft" - Wasser mit Pepp: natürlich nachhaltig.
„Die Menschen werden sich immer bewusster, dass eine gesunde Lebensweise und der Schutz unserer Umwelt zusammenhängen", sagt Zafar Hasher, Gründer und Geschäftsführer von dropz. „Mit unseren Produkten kommen wir dem immer stärkeren Bedürfnis der Verbraucher und Verbraucherinnen entgegen, etwas für sich und für die Umwelt zu tun – ohne dabei auf Geschmack und Genuss zu verzichten.“
Hashers Geschäftsidee, Geschmackszusätze in Form einer Perle für Leitungswasser zu verkaufen, kommt von Herzen. Schon als Kind reicherte seine Mutter das Trinkwasser mit leckeren natürlichen Aromen an. Mit Apfelscheiben, Zitronenstückchen oder etwas Minze im Glas kam Hasher früh auf den Geschmack. „Natürlich trinke ich auch einmal ein Süssgetränk oder eine Limonade, das schmeckt ja gut“, sagt Hasher. „Aber den täglichen Flüssigkeitsbedarf stille ich mit Schweizer Leitungswasser, das zu den besten Europas gehört. Ich füge aber eben noch eine besondere Note hinzu.“

Founder & CEO Dropz
Diesen Genuss will er vielen Menschen zugänglich machen – und gründete darum Ende 2020 dropz in Mägenwil. Der Aargau ist für den Unternehmer der richtige Standort. Viele Lieferanten, Partner und kompetente Beratungsunternehmen findet dropz in der Nähe, etwa aus den Bereichen Rohstoffe, Verpackung, Logistik, und innovative Aromen. Darüber hinaus schätzt Hasher die Nähe zur Grenze. „Wir sind gerade dabei, auf den deutschen Markt zu expandieren. Beim Aufbau einer Niederlassung sind die kurzen Wege sehr effizient. Der Standort ist verkehrsgünstig gelegen, die Mitarbeiter kommen je zur Hälfte aus dem Aargau und aus den Grossräumen Zürich, Basel und Luzern.“ Und nicht zu vergessen: „Ich lebe schon lange selbst im Aargau – und zwar sehr gern.“
Unterstützung beim Aufbau seines Unternehmens erhielt Hasher vom Hightech Zentrum Aargau. „Als Start-up mit Hightech-Produktion sind die richtigen Kontakte zu Hochschulen sehr wichtig“, erläutert Hasher. „Schon nach einem ersten kurzen Gespräch mit dem Hightech Zentrum lernten wir einige Tage später die richtigen Leute kennen, knüpften Kontakte zu Hochschulen und in die Industrie. In kürzester Zeit sassen wir mit den relevanten Playern am Tisch – das ging beeindruckend schnell und völlig unbürokratisch.“
Inzwischen hat das Unternehmen Fahrt aufgenommen und positioniert sich zwischen Health und Nachhaltigkeit. „Wir sprechen Konsumenten jeder Altersgruppe an, Familien und körperbewusste Singles ebenso wie Menschen, die sich nicht mehr ausschließlich von Süssgetränken ernähren wollen und Ersatz suchen.“ Hasher erwartet, dass sich der Trend zum verantwortungsvollen Konsum verstärken wird und blickt daher zuversichtlich auf die Entwicklung seines Unternehmens. „Es ist schön zu sehen“, sagt der Gründer, „dass die Leute jetzt schon sehr offen für neue Ernährungskonzepte sind.“
Renato Franchetto, Leiter Technologie- und Innovationsexperten vom Hightech Zentrum Aargau, betreut das Start-up und sieht dessen Potential im aktuellen Marktumfeld.
„Die Zahl unserer Projekte im Bereich Ernährung nimmt deutlich zu. In den vergangenen acht Jahren haben wir über 100 Projekte mit Unternehmen dieser Branche durchgeführt. In unserer Zusammenarbeit dominieren zwei Faktoren: Zum einem wollen die Firmen die Nachhaltigkeit ihrer Produktionsprozesse verbessern, zum Beispiel weniger CO2 ausstoßen. Zum anderen steigt der Bedarf in der Bevölkerung nach gesunden, nachhaltig hergestellten Lebensmitteln – und die Unternehmen suchen Unterstützung dabei, diesen Bedarf in Nachfrage umzuwandeln. Insofern ist auch der “Business Case“ von dropz vielversprechend. Das Produkt trifft den Nerv der Zeit und das Start-up ist bereits erfolgreich am Markt.
Quelle: Fokusthema "Ernährung der Zukunft" - Wasser mit Pepp: natürlich nachhaltig. - Kanton Aargau (ag.ch)