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HeiQ Materials erhält Umweltpreis der Wirtschaft

Gestern ging in Langenthal die erste Ausgabe der Konferenz «CE2 - Circular Economic Entrepreneurs» über die Bühne. Vor 350 Teilnehmern wurde der Umweltpreis der Wirtschaft vergeben. Das Rennen machte HeiQ Materials mit einer Technologie, die das Färben von Polyester  effizienter und umweltfreundlicher macht.

Nach der Agrarwirtschaft ist die Textilindustrie der weltweite grösste Verbraucher von Wasser. Und in der Textilindustrie wiederum spielt Polyester nach wie vor eine entscheidende Rolle. Aus Polyester bestehen mehr als die Hälfte der weltweit produzierten Textilfasern. Die Margen in diesem Bereich sind klein, die meisten Färbereien befinden sich in Emerging Countries. Soll die Produktion in diesem Bereich umweltfreundlicher werden, müssen Massnahmen zu diesen Rahmenbedingungen passen.

Genau dies ist bei „HeiQ Cleantech“ der Fall. Das Produkt benötigt keine neuen Produktionsmaschinen und damit keine grossen Investitionen. Es wird einfach als Additiv verwendet. Der Wasserverbrauch der Färbereien sinkt dadurch um 30 Prozent, gleichzeitig verkürzt sich der Färbeprozess um 30 bis 50 Prozent. Produktivität und Produktionskapazität steigen; Wasser- und Energieverbrauch sinken.

Das Produkt hat sich bereits am Markt bewährt. Eingesetzt wird es in Italien, Deutschland, Spanien, der Türkei, China, Indien, Taiwan, Indonesien, Sri Lanka, Bangladesch, Vietnam Guatemala oder El Salvador. Die bestehende Marktvalidierung und die Kombination von ökologischem Impact und Profitabilität überzeugte auch die Jury des Umweltpreises der Wirtschaft. Der ETH-Spinoff HeiQ Materials setzte sich mit HeiQ Cleantech gegen Climeworks und dhp Technology durch.

(startupticker.ch)