Laut der Statistik-Plattform StatNano wurden durch das Europäische Patentamt (EPA) von 2001 bis 2019 rund 22'000 Nanotechnologie-Patente erteilt, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 16%.
Das neue Hauptgebäude des Europäischen Patentamts EPA in Den Haag. Photo ©Ronald Tilleman für das EPA
Nanomaterialien und -technologien sind nicht nur Gegenstand gleichbleibend intensiver Forschung. Auch in den europäischen Patentanmeldungen schlägt sich die Bedeutung dieser Entwicklungen stark nieder: Die Anzahl jährlich erteilter Patente hat sich bei etwa 3'000 eingependelt. Auch weiterhin kommen jedes Jahr gegen 300 hinzu.
Auch die Schweiz trägt einen grossen Anteil dazu bei: Seit 20 Jahren hält sie sich in den Top 10 aller Länder bezüglich patentierten Nano-Innovationen. So auch im – in der Statistik noch nicht erfassten – Jahr 2020, wo sie wie im Vorjahr Platz 9 belegt. In der Statistik führen die USA vor Deutschland und Japan.
Nanotechnologie-Patente des EPA: Zahl und jährliche Wachstumsrate in den letzten 20 Jahren. Grafik: statnano.com
Der Indikator zeigt die Anzahl der erteilten Nanotechnologie-Patente im EPA. Gemäss ISO/TS 18110 lautet die Definition von Nanotechnologie-Patenten «Patente, die mindestens einen Anspruch mit Bezug zur Nanotechnologie enthalten, oder Patente, die mit einem IPC-Klassifikationscode mit Bezug zur Nanotechnologie klassifiziert sind».
(nano.swiss / MMo)